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Tytan: Justice Served (Review)

Artist:

Tytan

Tytan: Justice Served
Album:

Justice Served

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: High Roller Records / Soulfood
Spieldauer: 47:54
Erschienen: 26.05.2017
Website: [Link]

TYTAN weisen bisher eine recht übersichtliche Diskographie auf, die aus genau einer EP („Blind Men and Fools“) von 1982 und einem Album („Rough Justice“), das drei Jahre später erschienen ist, bestand. Während dieser Zeit war TYTAN allerdings schon gar nicht mehr aktiv, sodass „Rough Justice“ lange nur ein Dasein als Geheimtipp in NWOBHM-Fankreisen fristete.

Gegründet wurde die Band vom Bassisten KEVIN RIDDLES, nachdem der bei ANGEL WITCH ausgestiegen war. Seit einigen Jahren ist die Band wieder aktiv, wobei von der ursprünglichen Besetzung nur noch Riddles an Bord ist. In diesem Jahr ist mit „Justice: Served!“ eine neue Platte rausgekommen. Schon vom Titel her lehnt sie sich deutlich an das erste Album an, kommt ansonsten allerdings kaum an die Qualität von „Rough Justice“ heran.

Die sehr eigene Mischung aus flottem Metal, bei dem auch der Keyboard-Einsatz nicht deplatziert wirkte, Hard Rock Vibe und mitreißenden Refrains konnte die Band über 30 Jahre später leider nicht reproduzieren. Stattdessen klingt die Scheibe über weite Strecken eher nach einem neueren SAXON-Album. Das ist für sich genommen erst einmal nicht schlecht, hat mit dem, was TYTAN ausmacht, aber nicht unbedingt was zu tun.
An einigen Stellen blitzt das Potential durchaus mal auf, etwa beim flotten „Spitfire“ oder der der gefühlvollen Ballade „Forever Gone“. Insgesamt ist „Justice: Served!“ aber zu drucklos und beliebig geraten.

So stellt sich dann wieder mal die Frage, wie sinnvoll solche Reunions samt anschließender Veröffentlichung eines neues Albums bei den alten Recken sind. Zu oft bleibt dabei ein schaler Nachgeschmack, leider auch bei „Justice Served“.

FAZIT: TYTAN schaffen es mit „Justice Served“ leider nicht, an die Qualität ihrer Musik aus den 80ern anzuknüpfen. So bleibt ein durchschnittliches Heavy-Metal-Album mit einigen guten Momenten, das in der Gesamtschau aber nicht zu überzeugen vermag.

Sebastian Triesch (Info) (Review 3523x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Intro
  • Love You To Death
  • Fight The Fight
  • Spitfire
  • Reap The Whirlwind
  • Midnight Sun
  • Forever Gone
  • Billy Who
  • Hells Breath
  • One Last Detail
  • Worthy Of Honour
  • The Cradle

Besetzung:

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